Die Konvergenz von
Cybersicherheit und AI
7 Prognosen zu wichtigen Änderungen im Jahr 2025
2025 werden Organisationen ihre Strategien für betriebliche Resilienz an das AI-Zeitalter anpassen und sich vor allem auf zentrale Sicherheitsplattformen, transparente AI und die rollenübergreifende Zusammenarbeit zur Stärkung der Nachhaltigkeit und des Vertrauens konzentrieren müssen.
Die Bedrohungslandschaft entwickelt sich rasant weiter. Unit 42 hat bereits auf die Nutzung von AI durch Cyberkriminelle hingewiesen, die damit personalisierte Phishing- und Smishing-Kampagnen erstellen, um sowohl an öffentliche als auch an private Daten zu gelangen. Auch AI-basierte Angriffe auf Modelle für das maschinelle Lernen, mit denen automatisierte Systeme für die Bedrohungserkennung außer Kraft gesetzt werden sollen, haben zugenommen.
Für kritische Infrastrukturen wie Gesundheitsorganisationen, Banken, Rechenzentren und Energie- und Transportunternehmen werden die Risiken weiterhin zunehmen. Ihre großen Repositorys mit geistigem Eigentum und kritischen Daten stellen attraktive Ziele dar und machen sie anfällig für raffinierte Angriffe.
Bis 2026 wird bei den meisten komplexen Cyberangriffen AI eingesetzt werden, um dynamische und mehrschichtige Angriffe durchzuführen, die sich sofort an die Abwehrmaßnahmen anpassen können. Da sowohl Angreifer als auch Sicherheitsteams zunehmend auf AI-Tools setzen, droht der Cybersicherheitslandschaft ein Wettrüsten bei AI-basierten Cyberlösungen. Der Erfolg von Organisationen im kommenden Jahr wird davon abhängen, ob sie Sicherheitslösungen und Daten in zentralen Plattformen konvergieren, Governance-Frameworks einrichten, das Vertrauen in die AI stärken und die AI besser in die Security Operations einbinden können.